COVID-19 Bei PWS / Update Februar 2021

COVID-19 bei Peace Watch Switzerland (PWS)

Update Februar 2021

Wie alle Betriebe in der Schweiz ist auch PWS weiterhin von der Krise um COVID-19 betroffen. Die Corona-Pandemie schränkt die Arbeit in den Projekten ein und wirkt sich auf den Betrieb bei PWS aus. PWS tut alles, um die Einsatzleistenden und Teammitglieder in der Schweiz und in den Projekten zu schützen und die Begleitarbeit weiterzuführen oder wieder aufzunehmen.

PWS-Projekte im Ausland

Projekt Honduras

Im September 2020 hat PWS die physische Begleitarbeit in Honduras wieder aufgenommen. Die Begleitungen werden in allen nötigen Bereichen an die COVID-Situation angepasst: Reisen finden nicht mehr in öffentlichen Bussen, sondern mit eigenen Fahrzeugen und Fahrern statt und es gibt keine Übernachtungen in begleiteten Gemeinschaften. Abstandsregeln werden eingehalten und es werden Schutzmasken und Desinfektionsmittel verwendet. PWS kann somit in den Gemeinden wieder präsent sein, Behördengänge von Menschenrechtsverteidiger*innen und Gerichtsverhandlungen begleiten. In unserem Blog gibt es Berichte aus der aktuellen Begleitarbeit und zur Situation in Honduras. Ab März 2021 arbeiten wieder vier internationale Einsatzleistende aus der Schweiz, Deutschland, Kolumbien und Argentinien im PWS-Team in Honduras.

Projekt Palästina/Israel EAPPI

Seit März 2020 sind keine Schweizer EAs mehr in Palästina/Israel im Einsatz. Im Januar 2021 wurde entschieden, dass PWS bis September 2021 keine neuen EAs entsenden wird. Wann das nächste Training durchgeführt werden kann, bleibt noch unklar. Voraussetzung für das Training und den Einsatz ist, dass die Sicherheitsmassnahmen und -richtlinien der Schweiz, bei Letzteren auch diejenigen von Israel und Palästina, eingehalten werden können und der Schutz der Teilnehmenden, der lokalen Bevölkerung und der Mitarbeiter*innen gewährleistet werden kann.

Israel und Palästina kämpfen mit einer dritten schwerwiegenden Welle des Coronavirus, obschon die Impfkampagne in Israel auf Hochtouren läuft. Palästina hat weder das Geld noch die Infrastruktur, um genug Impfstoff zu kaufen und zu verteilen. Die Palästinensische Autonomiebehörde ist mit verschiedenen Impfstoffherstellern und Organisationen in Kontakt, um den Impfstoff für die Palästinensische Bevölkerung in den besetzten Gebieten zu sichern und haben Ende Januar 2021 die ersten 5000 Dosen des russischen Sputnik-V Impfstoffes erhalten. Es bleibt jedoch unklar, wann sie weitere Dosen geliefert bekommen werden.

EAPPI hält sich vor Ort an die Restriktionen der israelischen und palästinensischen Behörden und das Jerusalem Büro bleibt in engem Kontakt mit Schlüsselpersonen aus allen Placements. Zudem hat sich EAPPI mit anderen lokalen Menschenrechtsorganisationen zusammengeschlossen. Gemeinsam suchen sie nach Alternativen, um der lokalen Bevölkerung auch während der Corona-Pandemie Schutz zu bieten und weiterhin die Menschenrechtsverletzungen ans Licht zu tragen. Für weitere Fragen kontaktieren Sie bitte die Projektverantwortliche Sarah Slan.

PWS in der Schweiz

In der Schweiz hält sich PWS an die Weisungen des Bundes und an die COVID-Regeln in der Zürcher Geschäftsstelle von HEKS. Wir arbeiten im Home-Office und unsere Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen werden zurzeit nur online durchgeführt.

An dieser Stelle werden wir Sie weiterhin über die Situation informieren. Vielen Dank für Ihre Solidarität.

Blibed witerhin xund!

PWS, 5. Februar 2020